Der Filter eines denkenden Mannes.
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Der Filter einer religiösen Welt.
William Branham.Lesen sie den voll rechnung in...
Der Filter eines denkenden Mannes.4.Moses 19:9,
Und ein reiner Mann soll die Asche von der Kuh aufraffen und sie schütten draußen vor dem Lager an eine reine Stätte, daß sie daselbst verwahrt werde für die Gemeinde der Kinder Israel zum Sprengwasser; denn es ist ein Sündopfer.Das Thema, das ich heute Abend gewählt habe, lautet nämlich: Der Filter eines denkenden Mannes. Es hört sich sehr radikal an, wenn ein Prediger, der so gegen das Rauchen eingestellt ist, ein Thema wie Der Filter eines denkenden Mannes wählt.
Es geschah an einem Morgen, als ich Eichhörnchen jagte. Ihr Menschen, die ihr die Übertragung hört, hättet die Gesichter der Zuhörer sehen sollen, als ich bekanntgab, daß mein Thema Der Der Filter eines denkenden Mannes lautet! Ihr hättet lachen müssen.
Es ereignete sich dort, wo die Engel des Herrn mir an jenem Morgen erschienen sind und wo die Eichhörnchen ins Dasein gesprochen wurden. Ihr alle erinnert euch, wann es war. Eines Morgens, vor Tagesanbruch, ging ich jagen und kam auf den Gipfel eines Berges. Es war, kurz bevor ich über die sieben Gemeindezeitalter predigte. Es war ungefähr vier Uhr morgens, und ich dachte, die Sonne gehe auf. Ungewöhnlich! Ich sah das Licht und wandte mich um: Dort oben auf dem Gipfel des Berges standen die sieben goldenen Leuchter. Die Gießröhre war wie ein Regenbogen, kam herab, um (den Leuchter) zu speisen [Sach. 4:4]. Sogleich hörte ich eine Stimme, die sprach: „Der Jehova des Alten Testaments ist Jesus des Neuen.”
Kurz darauf erschien uns der Herr Jesus. ER war dort und offenbarte sich, nachdem ich diese sieben goldenen Leuchter gesehen hatte. Beachtet das! Wie viele erinnern sich an den Text? Ich habe ihn mir auf die Rückseite einer Patronenpackung geschrieben, die ich in meiner Tasche hatte: „Jehova des Alten Testaments ist Jesus des Neuen.” Gott im Himmel weiß, daß dies wahr ist.
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Ich las im Propheten Daniel, wo Er zu dem ehrwürdigen Greis gelangte, dessen Haar weiß wie reine Wolle war. Dann erkannte ich den ehrwürdigen Greis: ER war der ehrwürdige Greis - derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit. Ich begriff, daß es symbolisch war. Weshalb nun die weiße Wolle? Dann schien der Heilige Geist zu mir über ein Bild von einem alten Richter zu sprechen, das ich einmal sah. Ich forschte in der Geschichte und las in der Bibel nach, um das herauszufinden. Die alten Richter, z.B. die Hohenpriester in Israel, mußten weißes Haar und einen weißen Bart haben. Das Weiß auf seinem Haupt bedeutet, daß er die höchste richterliche Autorität in Israel besaß. Seit einigen hundert Jahren, vielleicht seit zwei Jahrhunderten, bzw. noch nicht einmal seit dieser Zeit, tragen alle englischen Richter, ganz gleich wie jung oder wie alt sie sind, bei einer Gerichtsverhandlung eine weiße Perücke. Das soll zeigen, daß es keine höhere Autorität in dem Königreich gibt, die über ihrem Wort steht. Ihr Wort ist endgültig in dem Königreich. Was sie sagen, das muß gelten. Dann sah ich, weshalb Er dort mit dem weißen Haar stand, obwohl Er ein junger Mann war: ER war die völlige und höchste Autorität; Er war das Wort. Deshalb das weiße Haar.Später, nach diesen Predigten, begab ich mich in den Westen. Dort erschienen die Engel des Herrn, als die sieben Siegel geöffnet werden sollten, und erhoben sich dann in die Luft. Wir haben das Bild hier gezeigt. Es ist im ganzen Land bekannt. Dort befand Er sich mit dem weißen Haar als höchste Autorität. ER ist das Haupt der Gemeinde; Er ist das Haupt des Leibes. Es gibt nichts, das Ihm gleichkommt. ER selbst hat alle Dinge geschaffen. ER schuf alle Dinge für sich. Ohne Ihn ist nichts geschaffen worden. ER besitzt alle Autorität im Himmel und auf Erden. Alles gehört Ihm. In Ihm wohnt die Fülle der Gottheit leibhaftig. Das Wort war Gott und nahm Fleischesgestalt unter uns an. ER war es, der all den Propheten und Weisen das ganze Geheimnis des gesamten Heilsplanes offenbarte; wovon es sprach. ER allein war es, der das weiße Haar hat und die höchste Autorität besitzt.
An jenem Morgen machte ich auf diesem Berg halt. Dort schienen Eichhörnchen ihre Spuren hinterlassen zu haben. Ich setzte mich. Ich war gerade einen Moment dort, als der Busch sich neben mir bewegte. Zwischen den Büschen tauchte ein großer, kräftiger Mann mit einem Doppellaufgewehr auf. Ich erschrak zu Tode und duckte mich. Ich hatte Angst, mich zu bewegen, weil ich fürchtete, daß er mich treffen würde. Das Gebüsch bewegte sich, und ich saß ganz still.
Ein Eichhörnchen lief den Hügel hinauf, und er feuerte aus beiden Läufen einen Schuß ab, traf es aber nicht. Das Eichhörnchen entkam über den Hügel. Ich dachte: „Nun kann ich von hier weg, solange das Echo der Schüsse noch hallt. Sein Gewehr ist jetzt entladen.” Ich lief also den Berg hinunter, doch der Bursche schoß direkt vor mich hin. Daraufhin änderte ich meine Richtung und nahm einen anderen Weg abwärts. Da wurde mit einem '22 Gewehr geschossen. Kugeln gingen über mich hinweg. Ich sagte zu mir: „Du bist in einer schrecklichen Lage.”
So machte ich kehrt und ging am Fluß entlang hinunter. Ich dachte: „Hier werde ich hinabgehen und mich verstecken, bis sie aufhören. Dann kann ich wieder herauskommen.” Auf dem Weg wurde meine Aufmerksamkeit nach rechts auf eine leere Zigarettenschachtel gelenkt, die dort lag. Einer von ihnen hatte sie wohl weggeworfen, als sie die Eichhörnchen verfolgten, die ins Gebüsch rannten.
Ich habe diese Zigarettenschachtel nicht aufgehoben, sondern nur darauf geschaut. Ich hob sie deshalb nicht auf, weil ich den Geruch einfach nicht ertragen kann. Ich sah sie an; sie war von einer bestimmten Zigarettenfabrik, deren Namen ich nicht nennen möchte. Ihr kennt sie aber bestimmt. Darauf stand: „Der Filter eines denkenden Menschen und der Geschmack eines rauchenden Menschen.” Ich blickte auf das Ding und dachte: „Der Filter eines denkenden Menschen!” Ich dachte: „Wenn der Mensch überhaupt denken könnte, würde er nicht rauchen. Wie kann es dann 'der Filter eines denkenden Menschen' sein? Ein denkender Mensch würde überhaupt nicht rauchen!”
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Ich schaute darauf und dachte: „So ähnlich ist es mit den Denominationen von heute, mit den Kirchen/Gemeinden, die wir haben.” Jede von ihnen hat ihren eigenen Filter. Sie haben ihre eigene Art von Filter. Sie lassen hindurch, was sie wollen, und nicht hinein, was sie nicht wollen. Mit ihrer eigenen Art von Filter filtern sie hinein und hinaus. Sie lassen so viel von der Welt eindringen, daß die Ungläubigen zufriedengestellt werden, die sich darin befinden. Sie nehmen sie auf, ungeachtet dessen, was sie sind, wenn sie nur Geld haben oder angesehen sind. Doch eines müßt ihr dabei beachten: In die Gemeinde Gottes kommt ihr auf die Art und Weise nicht hinein. Ich meine damit nicht eine Denomination, sondern die wirklich echte Gemeinde Gottes.----
Die Leute wissen, was sie wollen. Wenn sie also bekommen sollen, was sie möchten, dann muß man eine bestimmte Art von Filter haben und genügend von der Welt beim Sprechen hindurchlassen, damit ihr weltlicher Geschmack befriedigt wird. „Der Filter eines denkenden Menschen, der Geschmack eines rauchenden Menschen - der Filter einer religiösen Welt und der Geschmack eines weltlichen Menschen.”Sie wollen religiös sein. Sie meinen religiös sein zu müssen, weil sie eine Seele haben. Als wir in dieses Land kamen, fanden wir die Indianer als Sonnenanbeter usw. Weshalb? Weil sie Menschen sind. Gehen wir in die tiefsten Urwälder Afrikas, stellen wir fest, daß die Eingeborenen etwas anbeten. Weshalb? Weil sie Menschen sind. Sie müssen etwas anbeten.
Ganz gleich, wie sehr der Mensch gefallen ist, er weiß trotzdem, daß es irgendwo etwas gibt. Doch er hat soviel weltlichen Geschmack, daß er den richtigen Filter nicht anwenden kann. Er braucht einen selbstgemachten Filter. Alle machen ihre eigene Art von Filter.
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Ich möchte, daß ihr 4.Moses 19 zu Hause lest, wenn ihr mehr Zeit habt. Beachtet: Wenn Israel gesündigt hatte, mußten sie eine fehlerlose rötliche Kuh bringen, auf die noch kein Joch gelegt worden war. Das bedeutet, daß sie noch nie unter etwas verjocht war. Sie mußte außerdem rötlich sein. Die Farbe rot ist die Farbe der Sühne.Wißt ihr, daß es eine wissenschaftliche Erkenntnis ist, daß man, wenn man durch rot auf rot schaut, weiß sieht? Schaut durch rot auf rot, dann seht ihr weiß. ER blickt auf euch durch das rote Blut des Herrn Jesus, da werden unsere roten Sünden weiß wie Schnee. Die junge Kuh wurde gegen Abend für die gesamte Versammlung Israels geschlachtet, und dann sprengte man siebenmal von ihrem Blut nach der Richtung zum Eingang des Offenbarungszeltes hin. Das ist ein Sinnbild auf die sieben Gemeindezeitalter; aufgrund des Blutes.
Danach wurde ihr Leib verbrannt. „Alles, ihre Haut, ihr Fleisch und ihr Blut samt dem Inhalt ihrer Eingeweide soll man verbrennen.” [Vers 5]. Alles wurde zusammen verbrannt. Dann mußte ein Mann, der rein war, die Asche sammeln und sie außerhalb des Lagers an einen reinen Platz bringen. Wenn Israel das Schattenbild nur erkannt hätte! Dieses Wort Gottes darf nicht von schmutzigen Händen des Unglaubens gehandhabt werden. Es muß ein reiner Mann sein, und wenn er rein ist, muß er durch den Filter Gottes gegangen sein. Ein reiner Mann mit reinen Händen! Die Asche mußte an einem reinen Ort aufbewahrt werden, nicht an einer Stätte, wo „Isebels” und „Rickys” sind, die sich mit verheirateten Männern bzw. Frauen herumtreiben, mit jeder Art von Schmutz abgeben, zum Tanzen und auf Partys gehen, kurzes Haar und Shorts tragen usw., die sich aber trotzdem Christen nennen und am Abendmahl teilnehmen. Es muß an einem reinen Ort aufbewahrt und von reinen Händen gehandhabt werden. Wenn Israel dann gesündigt hatte und sie ihr Vergehen einsahen, dann wurden sie mit dem Reinigungswasser besprengt, das unter Verwendung der Asche der Kuh hergestellt wurde. Es war ein Entsündigungsmittel.
Gebt acht. Hier ist das, worauf es ankommt: Bevor Israel in die Gemeinschaft und zur Anbetung kommen durfte, mußten sie erst mit dem Reinigungswasser besprengt werden - die Rechtfertigung durch den Glauben. Der Glaube kommt durch das Hören des Wortes. Sie durften wieder ins Lager zurückkehren, nachdem das Blut siebenmal gesprengt worden war. Es war ein Zeichen dafür, daß etwas für ihre Sünden gestorben und ihnen vorausgegangen war. Durch das Hören des Wortes, das Reinigungswasser, wurden sie gereinigt - abgesondert und dann in die Gemeinschaft aufgenommen.
Der einzige Ort, wo Gott einem Menschen begegnete, war unter dieser Verordnung. Nirgends sonst begegnete Er ihm. Er mußte sich dieser Verordnung unterstellen. Gott begegnete Israel nur an einer Stätte. Heute begegnet Gott euch ebenfalls nur an einer Stätte: in Jesus Christus. ER ist das Wort- das Reinigungswasser. Sein Blut wurde für alle in den sieben Gemeindezeitaltern vergossen. Durch den Heiligen Geist treten wir dann in diese Gemeinschaft ein, die nur der Gemeinde gegeben ist. Oh, wie groß ist Er!
Wir wollen nun auch Epheser 5:26 betrachten. Hier steht von der Reinigung durch das Wasserbad des Wortes- dem Reinigungswasser. Was bewirkt es?- Dann ist also das Wort der Filter Gottes- Wasser der Absonderung. „Gereinigt durch das Wasserbad des Wortes”- den Filter Gottes.
In Christus kommt ihr nicht durch den Gemeindefilter hinein. Ihr kommt nicht durch den Filter einer Denomination oder eines Glaubensbekenntnisses hinein. Es gibt nur einen Filter, durch den ihr diese heilige Stätte betreten könnt, das ist, indem ihr durch das Wasserbad des Wortes gereinigt werdet. Das Wort Gottes ist der Filter eines denkenden Menschen.
Die Gemeinde wird euch hier richten, und zwar, ob ihr ein gutes oder schlechtes Mitglied seid. Wenn ihr sterbt, wird man euch eine gute Beerdigung halten, die Flaggen auf halbmast stellen, große Kränze senden und alles mögliche für euch tun. Doch wenn eure Seele Gott begegnen muß, dann kommt es darauf an, daß sie ewiges Leben hat. Und wenn es ewiges Leben ist, dann ist es ein Teil des Wortes! So, wie meine eigenen Augen meine Hand, meinen Fuß, meinen Zeh oder irgendeinen Teil von mir nicht leugnen können, so kann auch ein Mann oder eine Frau, die ein Teil des Wortes Gottes sind, nicht einen einzigen Teil des Wortes Gottes leugnen. Deshalb seid ihr Frauen verkehrt, wenn ihr glaubt, kurzes Haar tragen und trotzdem in die Gegenwart Gottes kommen zu können! Begreift ihr das? Ihr seid verkehrt. Ihr könnt nicht durch den Filter Gottes gegangen sein, wo man im Wasserbad des Wortes gereinigt wird. Erst danach habt ihr die Gemeinschaft. Ihr meint zwar, ihr wärt hindurchgegangen, doch das kann nicht sein, wenn ihr nicht durch das Wort gegangen seid. Es kommt auf jeden Punkt, auf jedes kleinste Wort Gottes an. „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von jedem Wort Gottes.” Durch diese Filtrieranlage müßt ihr gehen. Dann bekommt ihr den Geschmack eines gerechten Mannes, denn danach sehnt er sich; nach etwas, das ihn reinigt.
Das Wort Gottes ist der Filter eines denkenden Menschen, und es gibt ihm den Geschmack eines gerechten Menschen. Wir wissen, daß dies stimmt. Es filtert die ganze Sünde des Unglaubens heraus. Es kommt kein Unglaube durch, wenn ihr durch diesen Filter geht, denn es ist der Geschmack eines wahrhaft Gläubigen.
Der wahre Gläubige will in jedem Fall richtig stehen. Er will nicht einfach sagen: „Ich gehöre zu dieser sozialen Schicht. Ich gehöre zu dieser Gemeinde, der größten in der Stadt.” Es ist ihm gleich, ob es eine Mission an einer Straßenecke ist oder ein Holzschuppen irgendwo, ein denkender Mensch weiß, daß er Gott begegnen muß. Ungeachtet dessen, was die Gemeinde oder sonst jemand sagt, er muß den Bedingungen Gottes nachkommen, und die Bedingungen Gottes sind in Seinem Wort.
Es heißt: „Ja, Gottes Wort!” Sicher, alle glauben, daß es Gottes Wort ist, aber könnt ihr euch da hindurchfiltern lassen? Wie könnt ihr dann eine Frau mit kurzem Haar durchlassen? Wie könnt ihr das tun? Wie könnt ihr einen Mann durchlassen, der an einer bestimmten Lehre festhalten möchte? Es ist nicht der Geschmack eines denkenden Mannes. Nein. Ein denkender Mann wird zweimal überlegen, bevor er sich in so etwas hineinstürzt.
Beachtet, das Wort kann sich selbst nicht verleugnen. Entweder ihr seid zufriedengestellt, oder ihr habt noch das Verlangen. Welch ein Verlangen ist es? Weshalb habt ihr so sehr danach verfangt? Weil tief in eurer Seele ein vorherbestimmter Same lag, nämlich das ewige Leben. Es lag schon immer dort; war immer schon da. „Alle, die der Vater Mir gegeben hat, werden zu Mir kommen. Niemand von ihnen wird verlorengehen.”
„Der Geschmack eines denkenden Mannes.” Ein denkender Mensch hört das Wort Gottes: „Meine Schafe hören Meine Stimme; einem Fremden werden sie nicht folgen”, weil tief in ihm Leben ist. Leben verbindet sich mit Leben; Sünde verbindet sich mit Sünde. Die Sünde ist so heuchlerisch, daß sie denkt, sie sei gerettet, obwohl sie gar nicht gerettet ist. Es ist Heuchelei im höchsten Ausmaß.
Lesen sie den voll rechnung in...
Der Filter eines denkenden Mannes.